Versuchtes Tötungsdelikt in Rheinbach - Staatsanwaltschaft und Mordkommission bitten um Hinweise

Villeneuver Str. - 07.11.2016

In den Abendstunden des 06.11.2016 kam es im
Zusammenhang mit einer Veranstaltung vor der Stadthalle in Rheinbach
(Villeneuver Straße) zu einem versuchten Tötungsdelikt: Nach dem
aktuellen Sachstand entwickelte sich bereits in der Stadthalle ein
Streitgeschehen zwischen mehreren Personen - dieser Streit fand dann
gegen 19:30 Uhr unmittelbar vor der Halle seine Fortsetzung. Nach den
bisherigen Ermittlungen waren vier Männer im Alter von 31, 36, 39 und
44 Jahren beteiligt. Im Verlauf des zunächst verbal geführten
Streitgeschehens zog der 36-Jährige schließlich eine Waffe und gab
einen Schuss auf den 44-Jährigen ab. Der 44-Jährige wurde schwer
verletzt und nach erfolgter Versorgung durch die alarmierten
Rettungskräfte in ein Krankenhaus eingeliefert. Die übrigen
Beteiligten entfernten sich nach Zeugenangaben dann vom Ort des
Geschehens. Jedenfalls der 36-Jährige nutzte hierbei einen

dunkelfarbenen Mercedes Vito mit dem amtlichen Kennzeichen W - DK
1601.

Aufgrund der Gesamtumstände nahm eine Mordkommission unter Leitung
von Kriminalhauptkommissar Werner Jüssen die Ermittlungen vor Ort in
enger Abstimmung mit Staatsanwältin Dr. Claudia Trauzettel auf. Im
Zuge der unverzüglich eingeleiteten Fahndungsmaßnahmen wurde der
31-Jährige in den frühen Morgenstunden festgestellt - er wird derzeit
von einem Team der Mordkommission vernommen. Die weitergehenden
Fahndungsmaßnahmen wurden bis in den Wuppertaler Raum ausgedehnt. Die
Polizei weist besonders darauf hin, dass der 36-Jährige
möglicherweise noch eine Waffe bei sich führt und bittet daher
mögliche Zeugen, im Zusammenhang mit Beobachtungen zu der Person oder
dem flüchtigen Tatverdächtigen unverzüglich die Polizei über den
Notruf "110" zu alarmieren. Darüber hinaus bitten die Ermittler auch
Zeugen vom Ort des Geschehens, sich unter der Rufnummer 0228-150 mit
der Polizei in Verbindung zu setzen.




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